Sollte ich jemals ..
.. den Typen Treffen, der dieses Lied erfunden hat von wegen, dass Wandern lustig ist, den jage ich mit meinen Geisterpfeilen quer durch Gridania! – aber dazu später.
Eigentlich fing der Tag damit an, dass ich mich immer noch darüber geärgert habe, dass das craften am Vortag so schlecht gelaufen ist. Ich weigere mich zu glauben, dass ich zu dämlich oder ungeschickt bin es zu schaffen .. ich bin Miqo’te, wir haben von allen Rassen das meiste Geschick (und sehen nebenbei noch verdammt niedlich aus)!
Jedenfalls bin ich in die Gilde der Schreiner und hab mir dort so ein Hyuran vor geknöpft und ihn gebeten mir ein paar Tricks zu verraten. Der drückt mir Material und Werkzeug in die Hand und sagt ich soll zusehen, lernen und dann nach machen … ok … klingt simpel. Es wurde ein Stuhl .. glaub ich zumindest .. für Tarus vielleicht, etwas schwereres würde meine Konstruktion wohl zusammen brechen lassen *seufts*. Aber ich habe trotzdem eine Menge gelernt.
Nach einigen nun erfolgreicheren Herstellungsversuchen machte ich mich daran etwas von Eorzea zu erkunden. Die Schnapsidee war, mal eben zu den einzelnen Städten zu gehen. In Gridania habe ich bei einem Rundgang durch die Stadt noch etwas gefunden, was mich sehr an meine Kindheit zurück erinnerte, auch wenn wir damals nicht so schöne Spielplätze hatten.
Mit etwas Proviant machte ich mich also auf den langen weg durch den Finsterwald in Richtung Ul’dah. Der Weg war nicht sonderlich beschwerlich, nur sehr lang. Hoffentlich kann man bald Chocobos aus leihen für solche Aktionen, denn die Lauferei nutzt doch die Schuhe sehr stark ab.
In Ul’dah an gekommen habe ich erst einmal einen Bummel durch die Stadt gemacht, mir die Sehenswürdigkeiten angeschaut und bin doch nicht etwa in der Gilde der Bergarbeiter auf einen Puff gestoßen, wo leicht bekleidete Miqo’te herum schlawenzeln und auf der Bühne tanzen .. nur gut, dass ich als Abenteurerin mein Auskommen habe *tztztz*.
Ein Reisender gab mir die Information, dass man nach Limsa Lominsa nur mit dem Fährschiff kommt. Auch beschrieb er mir den Weg wie ich zur Anlegestelle gelange, was nun nicht hätte sein müssen, aber der gute war extrem mitteilsam. Nachdem er mir noch erzählte wo er her kommt, wohin er will, was er am morgen gegessen hatte, wieso er die Schuhe trägt die er gerade an hatte usw. hatte ich schon Angst, dass ich aus der Stadt nicht mehr lebend weg komme. Ich konnte mich dann los eisen als ich ein warf, dass ich erst kürzlich in einer Lebrakolonie zu besuch war und mir jetzt wesentlich kleinere Schuhe passen – da wollte er plötzlich nix mehr mit mir zu tun haben und so konnte ich weiter reisen.
Bis zum Fähranlegestelle war es ein ganzes Stück und auf dem Weg dorthin viel mir auf, dass Räuber und Wegelagerer umher streiften, wohl um Touristen und Händler zu überfallen. Ich kam aber wohlbehalten an und hatte sogar Glück, dass kurz nach meinem Eintreffen auch die Fähre schon am Horizont zu sehen war.
Die Überfahrt war etwas rau, hatte auf besseres Wetter gehofft, aber unter Deck war es gemütlich, nicht so windig und vor allem warm und trocken. Der Kapitän ist ein echter Witzbold gewesen. Der hatte ein Outfit an, was einen vermuten lies, er hätte irgendwo einem Cloun in einer Chocobo Arena die Klamotten geklaut ^^ In Limsa angekommen musste ich mich erst einmal umsehen was es so gibt. Hier sitzen einige Gilden und man recht viel kaufen, allerdings nichts was jetzt wirklich mein Interesse erregt hätte.
Vor der Stadt hingegen gab es viel Interessantes. Zwei Camps bin ich abgelaufen, hab mich ein wenig in der Ebene umgeschaut und ein paar Monster verhauen .. ich hatte allerdings die ganze Zeit das durchdringende Gefühl verfolgt zu werden .. und diesmal war es nicht mein Schwanz ..
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