Es geht vorran
Ich bin nun wirklich niemand der gerne früh auf steht. Heute war das anders, schon weit vor meiner Zeit stand ich bereits in Limsa am Ätheritenplatz und beobachtete das geschäftige Treiben. Gestern hatte ich mich damit beschäftigt als Hermetiker Fuß zu fassen, jetzt war ich schon soweit meine erste Prüfung an zu gehen. Nach einigem hin und her und viel blabla in der Zollbehörde von Limsa bekam ich endlich einen Ort gesagt, wo ich mich mit meiner Ausbilderin K’lyhia treffen sollte. Leider fand ich an besagten Ort nur eine Kiste vor die auch noch von ekligen Schnecken befallen war. Als ich mich des Ungeziefers entledigt hatte sah ich etwas abseits eine Miqo’te im Gras liegen und ein Buch lesen .. K’lyhia wie sich schließlich heraus stellte.
Die kleine ist ganz offensichtlich ein Fan der Stochastik, denn für alles mögliche rechnet sie sich irgendwelche Wahrscheinlichkeiten aus. Ebenfalls für mein Erfolg als Hermetiker .. eine recht hohe Erfolgswahrscheinlichkeit möchte ich hinzu fügen, aber wirklich gebraucht habe ich den Mathematischen Beweis nicht.
Den Rest des Tages wollte ich mich mit dem Training beschäftigen. Alles lief recht gut und unterwegs fand ich einige hübsche Orte, an denen man kurz daran denkt ein Häuschen zu bauen und sich zur Ruhe zu setzen – allerdings wirklich nur ganz kurz. In den äußeren Gebieten arbeitet ich das Bestiarium ab und konnte noch einige gut bezahlte Aufträge entgegen nehmen. Unter anderem lernte ich eine Miqo’te kennen, die recht neu bei den Wachen im Camp Schädeltal so in etwa alle 30 Minuten Alarm schlägt weil sie meint die Festung wird an gegriffen von völlig harmlosen Tierchen die sich vor den Mauern tummeln. Ja die Jugend .. war ich auch mal so?!
Wo ich eh schon mal in im Schädeltal war, machte ich mich daran den Auftrag für die Abenteurergilde zu erledigen und stürmte mit 3 anderen Abenteurern in die Höhlen von Sastasha. Da drinnen treibt sich nur Gesindel herum! Wir haben soweit alles außer Gefecht gesetzt was wir an trafen, bis die Sache eine Unheimliche Wendung nahm, als die Sahagin da unten alles unter ihre Klauen bekommen wollten. Unsere Gruppe konnte dies allerdings gerade noch so verhindern. Gerade noch so, weil alle in der Gruppe bis auf mich und mein Carbuncle im Staub lagen. Mit letzter Kraft konnte ich Carby am Leben halten damit es dem Chef der Bande das Licht aus knipsen konnte. Knappe Sache, aber letztlich zählt der Erfolg. Als kleine Belohnung gabs einen Schicken Dreispitz mit recht moderaten Statuswerten für Magier.
Obwohl ich vor hatte es für heute dann eher ruhig an zu gehen, bekam ich noch einen Auftrag von der Zollbehörde. K’lyhia, zwei ihrer Kollegen und Ich sollten die Morgenstern inspizieren, die am Abend in den Hafen von Limsa einlaufen sollte. Die Vorhut die mit kleinen Boten an landete hatten wir schnell aus geschaltet. An Deck des Schiffes stellte sich uns jedoch die ganze Mannschaft entgegen. Zum Glück hatten wir neben einer Marodeurin auch einen recht fähigen Heiler dabei, sonst hätte das brenzlig werden können. Nachdem die Besatzung ein außerplanmäßigen .. nennen wir es Schönheitsschlaf hielt, trafen wir auf den Drahtzieher hinter der ganzen Aktion. Mir war der Typ völlig unbekannt, allerdings jagte er K’lyhia eine heiden Angst ein .. ich würde es schon fast als Panik bezeichnen, denn ich kenne die Körpersprache unter den Miqo’te ganz genau. Zu allem Überfluss warf dieser Bandit das Grimore von K’lyhia über die Reling ins Meer. Die Kleine wurde ohnmächtig und wir konnten gerade noch so alle samt über Bord und an Land schwimmen. Ich hoffe mal, dass mir demnächst mal einer Erklärt, was genau da vor gefallen ist, denn ich war ehrlich gesagt ein wenig geschockt von der Reaktion und den Anspielungen von dieser Einäugigen Tomatenbart-Fresse. Ich verliere nicht gern und schon gar nicht, wenn wir in der Überzahl und besser aus gerüstet sind!
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Was ein Tag …
Sicher könnte man nur tun was einem Gefällt, nur funktioniert das selten. Generell kommt es ja sowieso anders als geplant und so mauserte sich der Simple Auftrag mit ein paar Soldaten der Nophicas Schar den Hüterbaum zu beschützen zu einem Kampf um Leben und Tot mit einem Maskierten Irren. Erst hetzt der einen Gargoyle auf mich, der so hässlich war, dass mein Chocobo fast eine Schockmauser bekommen hätte und als ich sein Haustier abgemurkst hatte, fängt der an mich mit Zaubersprüchen zu bombardieren. Zum Glück waren Yda und Papalymo in der Nähe die mir bei stehen konnten, sonst wäre das wohl ganz übel für mich aus gegangen.
Letztlich hat dann aber der Maskenfredi das Zeitliche gesegnet und kurz darauf kam natürlich die Verstärkung von der Nophicas Schar .. die sind pünktlich wie die Maurer ..
Während des Kampfes und noch danach stiegen die Erinnerungen in mir hoch .. an genau dieser Stelle hatte ich seiner Zeit die Abschlussprüfung für meinen Weißmagier bestanden. Wichtig ist aber, dass dem Baum nichts passiert ist. Hätten die Ixal es tatsächlich geschafft ihn zu beschädigen oder sogar zu töten wäre der Zorn der Gebieter nicht mehr zu bändigen gewesen. In Gridania war man auf jeden Fall beruhigt und sehr froh, dass diese Krise noch einmal abgewendet werden konnte .. so froh, dass ich überraschend Besuch von Kan-E-Senna bekam, welche sich, wie überraschend ~~~ , natürlich auch nicht an mich erinnern konnte. Jedenfalls wurde ich gebeten die anderen Stadtstaaten zu besuchen um denen Einladungen zu zu stellen. Manchmal frage ich mich, wozu es die Mooglepost gibt, wenn man als Abenteurer dann doch wieder als Pony-express missbraucht wird.
Das einzig Gute an der Aktion war wohl, dass ich einen Luftschiff-Pass ausgestellt bekam. Während früher das Reisen mit den Luftschiffen jedem möglich war, der die nötigen Trommelstücke dafür auf bringen konnte, gibt es seit der 7. Katastrophe strikte Beschränkungen für die Nutzung der Luftschiffe. Somit hatte ich nun wenigstens ein Mittel in der Hand schnell und kostengünstig zwischen den Städten hin und her zu reisen. Die Briefe aus zu händigen war schnell erledigt, länger dauerte es da schon, mich in Uldah und Limsa wieder in den Gilden ein zu schreiben für Handwerker und Sammler.
Bei dieser Gelegenheit bot sich mir in Limsa zudem die Chance, mein Wissen über Magie beträchtlich aus zu bauen und zu erweitern. Die Zauberkünste wurden in den letzten Jahren offenbar verfeinert und man hat sich einiges bei den wilden Stämmen ab geschaut. Eine neue Gilde bot an die Kunst des Hermetikers zu erlernen, welcher in der Lage ist neben Zaubern auch Beschwörungsformeln zu nutzen. Mir sind diese noch aus meiner Zeit vor dem Unfall in der Bibliothek in Jeuno aus Vanadiel bekannt. Dort war ich einst ein mächtiger Beschwörer, nur funktionierten diese Formeln hier in Eorzea nicht mehr. Der Hermetiker jedenfalls war schon mal in der Lage einen alten Bekannten wieder auf den Plan zu bringen .. die gute alte Astral Ratte: Carbuncle. Wie schon damals, so sind auch hier die Beschwörungsformeln sehr komplex. Es lohnt aber und ich sehe aufregenden Abenteuern entgegen mit meinem neuen Gefährten.
Wenig später fand ich mich „Zur ertränkten Sorge“, der Abenteurergilde in Limsa wieder bei einem Bier und etwas, was aus sah und schmeckte wie Kohlebriketts .. es sollten wohl Fleischbällchen sein, aber da ist der Koch wohl beim braten eingeschlafen. Angesichts dieser Kulinarischen Entgleisung traute ich mich auch nicht etwas anderes zu bestellen .. wer weiß was man mir dann gebracht hätte .. Steinoger-Sülze vielleicht, oder Garuda-Mc-Nuggets .. ne ne .. kein Risiko und lieber noch ein paar Bier. Wie mein Verlauster Vater zu sagen pflegte: „Ein Bier ist wie ein Steinbock-Steak“ – nur pflegte er nach 10 Steaks eine böse Fleischvergiftung zu bekommen.
Ich zahlte die Zeche und mietete mir ein Gästequartier. Werde wohl noch ein paar Tage hier bleiben und schauen wie sich das mit Carbuncle so entwickelt.
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Wo ist mein Krempel??
Es ist zum Barthaare ausrupfen! 5 Jahre sind vergangen und ich such all mein Krempel zusammen. Meine Gehilfen sind über alle Berge oder bei der 7. Katastrophe getötet worden .. wer weiß. Niemand erkennt mich mehr, obwohl ich über 2 Jahre in Gridania zu Hause war. Ich darf nicht zaubern, da ich offiziell nicht zur Gilde der Druiden noch zu irgend einer anderen gehöre. Ich habe nur das, was ich bei mir hatte, als ich nach Carteneau aufbrach. Im Gästezimmer lag ein Bündel mit etwas Kleidung .. wie es aus schaut Einheitskleidung für Miqo’te – egal, sie ist sauber, frisch und vor allem neu und nicht völlig zerschlissen und mit Brandlöchern übersät wie meine Weißmagier Artefakt Ausrüstung.
Den Tag habe ich bisher damit verbracht durch die Stadt zu laufen und heraus zu finden, was noch von meiner Ausrüstung vorhanden ist und nicht zuletzt von meinen Gil. Als ich mein ehemaligen Lagerverschlag hinter dem Palisandermarkt aufsuchte musste ich leider fest stellen, dass bis auf meine eiserne Notreserve die ich in einem großem ausgestopftem Dodo versteckt hatte, alles an Geld weg war – gerade mal noch ein Zehntel meiner Geldmittel. Die Truhen mit der Ausrüstung waren aber soweit vollständig. Also nahm ich mir erst einmal das nötigste um mich wieder nützlich machen zu können und stellte auch gleich zwei neue Gehilfen an, die einiges meiner Ausrüstung zu Geld machen sollten – ich bin sehr ungern mittellos.
Miounne, die Besitzerin des Hexenstübchens, hatte mir schon einmal geholfen in Gridania Fuß zu fassen. Was lag also näher, als sich bei ihr mal vor zu stellen und nach dem einen oder anderen Auftrag zu fragen. Es stellte sich heraus, dass sie es war, die mich letzte Nacht in das Gästezimmer verfrachtet hatte. Also erledigte ich erst einmal ein paar Botengänge für sie, was mir die Tür zum Zwieselgrund öffnete wo ich besser dotierte Aufträge bekam. Nebenbei verdingte ich mich wieder in der Druidengilde. Meine Weißmagierausrüstung musste ich bei der nächst besten Gelegenheit erst einmal reparieren, es gab zum Glück alternativen.
Bei einem Auftrag, der mich zum Moogrystubben führte traf ich zudem ein paar alte Bekannte, auch wenn die drei sich an mich scheinbar überhaupt nicht erinnern konnten. Papalymo, Yda und die kleine Bommelbirne die uns seiner Zeit vor dem Waldschrat gerettet hatte. Diesmal ließ ich den Moogle allerdings in dem Glauben, dass ich ihn nicht sehen könne. Es wäre natürlich kein richtiges Wiedersehen gewesen, hätte nicht just in diesem Moment erneut ein Waldschrat versucht uns mit dem Kopf voran in den Boden zu stampfen. Damals wie heute geht etwas sehr seltsames im Finsterwald vor. Aber da werde ich schon noch dahinter kommen!
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Wieder da!
Ein Kristall! Riesig!! Das er zu mir spricht sollte mich vielleicht beunruhigen – oder nicht!? Es gab schon seltsameres was ich auf meinen Reisen gesehen habe. Noch immer hüllte mich gleißendes Licht ein. Es gab weder Boden noch Himmel noch einen Horizont .. nur ein Endloses Nichts und diesen Kristall. Wo zur Hölle war ich und wie komme ich von hier weg??
Langsam trieb ich durch die Leere immer näher auf den Kristall zu. Eine unheilvolle Präsenz ganz in der Nähe! Nicht das ich irgend etwas oder irgendjemand hätte sehen können, dennoch war ich mir völlig sicher, dass Gefahr bestand. Etwas Hasserfülltes, Niederträchtiges und Aggressives .. eine Person? – ein Tier? – ein Monster? Eine Silhouette zeichnete sich im dunkelblauen Licht des flimmernden Kristalls ab. Ich konnte nicht erkennen wer oder was es war, trotzdem war ich mir mit jeder Faser meines Körpers sicher, dass es das absolut Böse ist.
Instinktiv griff ich nach meinem Stab um dem Unbekannten ein paar Zauber entgegen zu schleudern, als alles zu glühen begann und es sich anfühlte, als würde ich durch einen Strudel zu Boden fallen.
Zu meiner Überraschung landete ich in einem Wald. Noch etwas benommen suchte ich nach einer Straße, einer Weggabelung oder irgend einer anderen Orientierungshilfe, die mir helfen sollte wieder in Vertrautes Gebiet zu gelangen.
Nur wenige Malme entfernt lichtete sich das Dickicht und ich hatte freie Sicht auf etwas das mir zwar sehr bekannt vor kam, was aber trotz allem ganz anders aus sah. Vertraut und gleichzeitig Fremd. Ein Gefühl von Heimat ..
Das war Gridania .. ganz sicher! Das Hexenstübchen, der Luftschiff Landeplatz, das Wasserrad. Aber es sah alles so anders aus und der Grund dafür, sollte mich die nächsten paar Stunden dazu bringen inniglich den einen oder anderen Krug Bier zu umarmen in der Hoffnung das alles wäre nur ein Böser Traum!
5 Jahre!! Ich musste die Stadtwache mehrmals fragen weil ich es nicht glauben wollte, aber es waren tatsächlich 5 Jahre vergangen seit der Schicksals haften Schlacht in Carteneau. Wie konnten 5 Jahre vergehen in diesen paar Momenten in denen ich um den Kristall herum geschwebt bin?
Da ich meinem Geist derzeit eh nicht vertrauen konnte oder wollte, begann ich ihn mit Bier zum schweigen zu bringen. Wie viele Krüge es waren weiß ich nicht mehr .. auch nicht, wie ich in das Gästezimmer gekommen bin, in dem ich am Morgen wach wurde (ohne Kater .. ). Eine Schüssel mit kaltem Wasser und ein Handtuch waren bereit gelegt. Sobald ich raus habe, wer mein Gönner ist, muss ich mich bei ihm bedanken.
Die Hände voll Wasser wollte ich mein Gesicht waschen, als mir auf viel, dass sich auch mein Äußeres verändert hatte .. nicht jedoch wie man glauben mag. Eine Narbe an der rechten Wange – stimmt, mich hatte in Carteneau ein Pfeil gestreift – aber anstatt 5 Jahre älter zu wirken, hätte ich mein Spiegelbild gut 10 Jahre jünger geschätzt. Die Iris meines rechten Auges hat sich Kristallblau verfärbt und bei einem blick in den Spiegel entdeckte ich ein seltsames Tattoo zwischen meinen Schulterblättern. Hat das der Kristall gemacht?? – Alles sehr Rätselhaft, aber bevor ich mich daran mache mehr darüber zu erfahren stehen erst einmal ein paar sehr wichtige Dinge auf der Tagesordnung.
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Die Schlacht von Carteneau
Der Tag begann nicht anders als so viele vor ihm, dennoch konnte man die Anspannung fühlen die in der Luft lag. Auf dem Weg zur Ebene wurde wenig gesprochen. Die Schönheit der Landschaft, die ich sonst genoss wenn ich durch den Finsterwald oder das Hochland ritt, blieb mir heute verborgen. Im Geiste ging ich die kommende Schlacht durch .. welche Schutzzauber, welche Heilzauber, wer, wann, wo und wie oft ohne zu viel Aufmerksamkeit zu erregen und evtl. selbst ins Kreuzfeuer zu geraten. Angestrengt versuchte ich die bösen Gedanken zu vertreiben und richtete die Ärmel meiner Robe, die sich immer wieder unschön aufkrempelten. Carteneau war in Sicht …
Die Führer der Allianz bezogen Stellung auf einem Hügel um die Schlacht besser beobachten zu können. Die Abenteurer und die Kämpfer der einzelnen Staatlichen Gesellschaften standen in Erwartung der kommenden Schlacht dicht gedrängt nebeneinander, über uns der rote Mond Dalamud, doch war bisher kein Feind aus zu machen. Mehrere Minuten lang war es so still, dass man hätte eine Stecknadel fallen hören können, bis ein entferntes dumpfes Grollen die Stille zerriss. Erst kaum hörbar, doch stetig lauter werdend wurden die Magitech Maschinen der Garlear sichtbar und kurz darauf auch deren Armee.
Was nun über uns herein brach spottet jeder Beschreibung. Während der Kampf im vollem Gange war, stieß Dalamud durch die Wolken und brachte der Schlacht eine ganz neue Wendung .. aber seht selbst:
Die Krieg schien verloren, alles stand in Flammen, nur noch wenige der Kameraden in der Lage zu kämpfen als mich plötzlich Licht umhüllte und ich mich fühlte als würde ich jeden Augenblick zum Planeten zurück kehren. Keine Angst, keine Gedanken, kein Ziel .. nur Licht und Wärme. Wenige Augenblicke schien alles so klar und dennoch völlig unbedeutend …
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